Bonsais können, mit der richtigen Pflege, sehr alt werden. Deshalb werden diese Pflanzen, in Japan und China, von Generation zu Generation weitergegeben. Dies ist schon fast eine Tradition.
Um den richtigen Standort für einen Bonsai herauszufinden, muß man zuerst wissen, woher der Bonsai kommt und welches Klima er benötigt. Diese Pflanze braucht viel Sonnenlicht und am besten Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser. Da sonst zuviel Kalk und Salze in das Substat gelangen können. Außerdem sollte das Wasser handwarm sein, da der Bonsai sonst im Sommer einen Kälteschock erleiden könnte. Grundsätzlich gilt, daß die Wurzelballen eines Bonsais nie völlig trocken, aber auch nie völlig naß sein darf.
Auch das Beschneiden eines Bonsais gehört zu den wichtigen Aufgaben. So erhält man die Form eines Bonsais, bzw. gibt man ihm so eine Neue. Bei einem Bonsai kann man nicht nur die Äste beschneiden, sondern auch die Blätter. Unerläßlich ist auch, um Äste und Stamm, in Form zu bringen, das Drahten. Alle Stämme, Äste und Zweige eines Bonsais lassen sich drahten, solange sie noch biegsam, aber bereits etwas verholzt sind. Am besten macht man das im vorzeitigen Frühjahr. Man sieht, die Pflege eines Bonsais ist sehr zeitintensiv. Weshalb nicht wenige Bonsais, bei ihren Eigentümern eingehen. Viele meinen nämlich, kleiner Baum, kleine Pflege. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Bevor man sich also einen bzw. mehrere Bonsai anschafft, sollte man sich genau informieren. Schließlich ist so ein Kauf, eines solchen Bäumchens, auch ein wenig kostspielig und nicht gerade billig. Anderseits sind diese Bonsai Bäume, aber auch sehr schön anzuschauen und die Pflege eines solchen Baumes macht auch sehr viel Spaß.
Webtipp: Das Lexikon über alle Vögel von A bis Z.